Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte
Das Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (Vienna Institute for Cultural and Contemporary History and Arts, VICCA) ist ein Netzwerk-Knoten zur breit gestreuten Verbreitung einer modernen Wiener Kulturgeschichte. Diese basieren auf aktuellen eigenen Forschungen und der Bündelung der Erkenntnisse vorhandener wissenschaftlicher Kompetenz externer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Ziel ist es, mit flexiblen Kooperationen die Öffentlichkeit in ihrer ganzen Breite und Tiefe und auch junge Menschen und ein möglichst vielschichtiges Publikum anzusprechen und für kulturhistorische Fragen zu begeistern, von der Jugend in den Wiener Bezirken bis zur interessierten Professorin in Südafrika oder in den USA.
Ökonomie der Angst. Die Rückkehr des nervösen Zeitalters.

Die Neuerscheinung von Oliver Rathkolb ist in der Kategorie Geistes-, Sozial-, Kulturwissenschaft für den Wissenschaftsbuchpreis 2026 nominiert
Voting ist bis 8. Jänner 2026 offen
Ein Gespräch mit dem Autor (Let’s book! Der Molden Podcast)
Beschreibung
Radikalisierung, Autoritarismus, Kriegstreiberei, Xenophobie und Kontrollverlust: Wir alle spüren das nervöse Fieber und es erinnert uns an längst vergangen geglaubte Zeiten.
Oliver Rathkolb macht die Ursache an der »ersten und zweiten Turboglobalisierung« fest. Politische Umwälzungen, ökonomische Krisen und technologische Innovationen überfordern im Vorfeld des Ersten Weltkriegs wie auch heute die nationalen Gesellschaften und ihre politischen Eliten – und rufen die Raubritter der Wirtschaft auf den Plan. Irrationale Fehlentscheidungen in der Politik, eine Polarisierung der Bevölkerung und das Gefühl der Marginalisierung des Einzelnen wecken eine Sehnsucht nach dem »starken Mann« und einfachen, oft gewaltvollen Lösungen für komplexe Probleme.
Steht uns ein neues autoritäres Zeitalter bevor?












