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12. Dezember: Apollosaal und “Zum Großen Zeisig”

Ein opulent ausgestattetes Vergnügungsetablissement imWien des 19. Jahrhunderts war der Apollosaal amSchottenfeld. Wer die Schwelle zur Lokalität überschritt, derwurde in den Bann der prunkvollen Räumlichkeitengezogen – samt Marmorsäulen, künstlichen Teichen,Wasserfällen und echten Bäumen. All das erstrahlte imLichterglanz Tausender Kerzen, während die Wiener sich im Walztertakt zur Musik drehten.

Isabella Sommer

Prunk und Pomp im Apollosaal

Ein opulent ausgestattetes Vergnügungsetablissement imWien des 19. Jahrhunderts war der Apollosaal amSchottenfeld. Wer die Schwelle zur Lokalität überschritt, derwurde in den Bann der prunkvollen Räumlichkeitengezogen – samt Marmorsäulen, künstlichen Teichen,Wasserfällen und echten Bäumen. All das erstrahlte im Lichterglanz Tausender Kerzen, während die Wiener sich im Walztertakt zur Musik drehten. (Volltext auf ORF Topos)

https://topos.orf.at/straussmania-apollosaal100

Wenzel Deimel (Stadtbaumeister), Etablissement Apollosaal in der Zieglergasse, Schnitt durch die beiden Säle, 1819, Wien Museum Inv.-Nr. 19351/3, CC0 (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/152223/)

Zum Großen Zeisig

Das Gasthaus „Zum großen Zeisig“ (heute: 7., Burggasse 2) war im 19. Jahrhundert ein beliebtes Tanz- und Volkssängerlokal. Das am Spittelberg am Burg-Glacis gelegene Haus „Zum großen Zeisig“ wurde 1698 vom Hof-Spaliermacher Fabian Fritz erbaut, der es 1711 an den Wirt und Fuhrmann Mathias Zeissel verkaufte. Bei den Kämpfen 1809 wurde das Haus stark beschädigt, danach neu errichtet und mit einem großen Saal versehen. Das dort eingerichtete Gasthaus führte eigentlich den Schild „Zum goldenen Adler“. (Volltext)