Im Rahmen der Arc of History Lecture Series: Austria 1900-2020 hält Oliver Rathkolb einen Vortrag über die vier Alliierten in Österreich zwischen 1945 und 1955 und die kulturellen Einflüsse der hier aufeinandertreffenden, internationalen Kulturen.
Dabei wird auch ein Fokus auf die Österreicher:innen gesetzt, die während des Krieges in Großbritannien im Exil waren und wie sie nach ihrer Rückkehr sowohl den Wiederaufbau als auch die Internationalisierung der österreichischen Kultur beeinflussten.
The Arc of History Lecture Series: Austria 1900 – 2020 ist eine Veranstaltungsserie (Ringvorlesung) des Österreichischen Kulturforums London, initiiert von Katherine Klinger
Am Mittwoch, dem 1. Oktober 2025 um 18:00 Uhr, eröffnet das Werner Berg Museum Bleiburg/Pliberk eine bedeutende Sonderausstellung über das politische Wirken von Hans Sima, der von 1965 bis 1974 Landeshauptmann von Kärnten war.
Ergänzung zu laufenden Ausstellungen
Unter dem Titel „Hans Sima – ein politisches Leben“ wird eine vielschichtige Retrospektive präsentiert, die Simas Beitrag zur Kärntner Zeitgeschichte eindrucksvoll dokumentiert. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Museum der Stadt Villach, dem Zeitgeschichte-Verein VICCA und der Hans Sima Privatstiftung entstanden und bis zum 9. November 2025 im Kreativraum des Werner Berg Museums neben der laufenden Ausstellung „Pasolini, Berg, Hrdlicka“ und „Hans-Peter Profunser“ zu sehen.
Eröffnung der Hans Sima Ausstellung am 1. Oktober 2025.
Politische Wegmarken im Bild
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und war bereits in Villach und Klagenfurt zu sehen. Museumsleiter Arthur Ottowitz verweist auf den regionalen Bezug und die historische Bedeutung: „Altlandeshauptmann Hans Sima war mit Bleiburg/Pliberk und der Werner Berg Galerie eng verbunden.“ Die Schau rekonstruiert Simas politisches Leben anhand von fotografischen Schlaglichtern – vom jungen Abgeordneten bis zum Rückzug aus der Politik. Dabei steht nicht nur der Ortstafelkonflikt von 1972 im Fokus, sondern auch Simas Rolle als Brückenbauer zwischen den Kulturen und Nationen im Alpen-Adria-Raum.
Ausstellung in vier Sprachen – ein Symbol seiner Vision
Ein zentrales Merkmal der Ausstellung ist ihre Mehrsprachigkeit: Alle Inhalte werden auf Deutsch, Englisch, Italienisch und Slowenisch angeboten. Das reflektiert Simas politische Vision, Kärnten als aktiven Partner am Schnittpunkt dreier Länder zu positionieren.
„Sima plante, Österreichs südlichstem Bundesland eine aktive Rolle am Schnittpunkt der drei Länder Österreich, Italien und dem damaligen Jugoslawien zukommen zu lassen. Er intensivierte daher konkrete Projekte im Rahmen der Alpen-Adria-Kooperation. Der in vier Sprachen gehaltene Auftritt dieser Ausstellung soll dies unterstreichen“, betont Zeitgeschichte-Professor Oliver Rathkolb, der die Ausstellung gemeinsam mit dem Villacher Museumsdirektor Andreas Kuchler und Zeithistoriker*in Petra Mayrhofer kuratiert.
Oliver Rathkolb (links) und Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser (rechts) bei der Eröffnung der Hans Sima Ausstellung.
Einblicke in das private Archiv
Die Finanzierung der Ausstellung übernimmt die Hans Sima Privatstiftung, die sich der Erforschung der Kärntner Zeitgeschichte widmet. Vorsitzende ist Ulli Sima, Wiens amtsführende Stadträtin für Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke und Enkeltochter des Altlandeshauptmanns. „Die Geschehnisse rund um den Ortstafelstreit 1972 beschäftigten meinen Großvater bis zu seinem Ableben. Notizen, Fotos und sonstige Dokumente aus seiner aktiven Zeit hat er akribisch gesammelt und durch Gründung der Hans Sima Privatstiftung der Nachwelt zur Verfügung gestellt“, erinnert sich Ulli Sima.
Mit der Station in Bleiburg/Pliberk findet die Ausstellung nun auch ihren Weg in ein besonders symbolträchtiges Gebiet Kärntens – ein Zeichen des Dialogs und der Anerkennung.
Ein Politiker im Spannungsfeld der Geschichte
Hans Sima war ein Politiker, der in bewegten Zeiten Verantwortung trug – nicht nur in Kärnten, sondern über die Landesgrenzen hinaus. Für Landeshauptmann Peter Kaiser steht fest: „Er war seiner Zeit voraus, nicht nur im Zusammenhang mit der Ortstafelfrage, in der bei ihm ein gewisses Trauma geblieben ist. Heute ist es an der Zeit, Hans Sima offiziell danke zu sagen. Er war ein großer Landeshauptmann und hat für unser Bundesland wichtige Weichenstellungen gesetzt. Er ist zeit seines Lebens für seine Überzeugungen und Einstellungen eingetreten.“ Oliver Rathkolb ordnet Sima historisch als „Modernisierer-Persönlichkeit“ ein. „Die Ausstellung würde das Bild von Hans Sima breiter streuen und dies sei auch historisch korrekt“, so Rathkolb.
Multimediale Zugänge und barrierefreie Vermittlung
Ein zusätzlicher Höhepunkt der Präsentation ist die Einbindung repräsentativer Ausschnitte aus der ORF III-Dokumentation „Hans Sima: Ein Politikerleben in turbulenter Zeit“. Ein Audio-Guide in vier Sprachen erleichtert nicht nur internationalen Gästen den Zugang zur Ausstellung, sondern unterstützt auch sehbeeinträchtigte Besucher*innen beim Rundgang.
Politisches Wirken mit bleibendem Erbe
Hans Sima war nicht nur Landeshauptmann, sondern auch Abgeordneter zum Kärntner Landtag, Mitglied des Bundesrates und Landesrat. Als konsequenter Vertreter des Dialogs, insbesondere mit der slowenischen Volksgruppe, und als Förderer von Kunst, Kultur und Bildung – etwa durch seine Unterstützung bei der Gründung der Universität Klagenfurt – hat er nachhaltige Spuren hinterlassen. Sein Rücktritt 1974 im Zuge des Ortstafelkonflikts markierte das Ende seiner aktiven politischen Laufbahn, doch seine Ideen und sein Wirken bleiben hochaktuell – wie diese Ausstellung eindrucksvoll zeigt.
Ausstellungstitel:Hans Sima – ein politisches Leben Ort: Werner Berg Museum Bleiburg/Pliberk Eröffnung: Mittwoch, 1. Oktober 2025, 18:00 Uhr Laufzeit: bis 9. November 2025 Sprachen: Deutsch, Slowenisch, Italienisch, Englisch Eintritt: gemäß Museumsregelung
Im Rahmen unserer internationalen Konferenz soll untersucht werden, wie Musik das Nachkriegseuropa während des Kalten Krieges und der Entspannungspolitik geprägt hat. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der University of Chicago, der Universität Wien und VICCA (Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte und Kunst) ausgerichtet und bringt führende Wissenschaftler:innen zusammen, um die Rolle der Kulturdiplomatie bei der Förderung des bürgerlichen Lebens, der internationalen Zusammenarbeit und des gesellschaftlichen Wiederaufbaus nach 1945 zu thematisieren.
Diese Konferenz würdigt die langjährige Partnerschaft zwischen unseren Universitäten und unterstreicht die anhaltende Kraft der Musik, Gemeinschaften zu verbinden und grenzüberschreitendes Verständnis zu fördern.
Co-hosted by the University of Chicago, the University of Vienna, and VICCA
Ein dreiteiliger Festspiel-Dialog Mo. 11. August – Mo. 25. August
von links nach rechts: Tarek Leitner, Maja Haderlap, Kathrin Zechner, Oliver Rathkolb, Heinz Fischer, Andreas Treichl
von links nach rechts: Oliver Rathkolb und Heinz Fischer
von links nach rechts: Oliver Rathkolb, Danielle Spera, Hannelore Veit, Mavie Hörbiger, Aleida Assmann, Helga Rabl-Stadler, Ilija Trojanow
von links nach rechts: Hannelore Veit, Margarethe Lasinger, Markus Hinterhäuser, Ilija Trojanow, Helga Rabl-Stadler, Danielle Spera, Oliver Rathkolb
von links nach rechts: Hannelore Veit, Mavie Hörbiger, Aleida Assmann, Danielle Spera, Helga Rabl-Stadler, Ilija Trojanow, Oliver Rathkolb
von links nach rechts: Ursula Plassnik, Misha Glenny, Michael Kerbler
von links nach rechts: Markus Hinterhäuser, Gerald Heidegger, Ursula Plassnik
von links nach rechts: Oliver Rathkolb, Margarethe Lasinger, Karl-Markus Gauß, Markus Hinterhäuser, Helga Rabl-Stadler, Gerald Heidegger, Ursula Plassnik, Misha Glenny, Michael Kerbler, Lydia Rathkolb
von links nach rechts: Oliver Rathkolb, Margarethe Lasinger, Karl-Markus Gauß, Markus Hinterhäuser, Helga Rabl-Stadler, Gerald Heidegger, Ursula Plassnik, Misha Glenny, Michael Kerbler, Lydia Rathkolb
2025 programmieren die Salzburger Festspiele anlässlich der Gedenkjahre 1945 sowie 1955 und 1995 eine Veranstaltungsreihe, die sich mit der öffentlichen Wahrnehmung der Salzburger Festspiele an jenen markanten historischen Wendepunkten befasst sowie deren Einfluss auf identitätsstiftende Wirkmechanismen.
80 Jahre nach der Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus und der Wiedererstehung der Salzburger Festspiele in der Zweiten Republik befindet sich die Welt heute in einem krisenhaften Umbruch und steuert auf eine geopolitische Neuordnung zu. Nach der gänzlich unvorstellbaren, aber dann so positiven Nachkriegsentwicklung dominieren heute Zukunftsängste, „Erfahrungen und Erwartungen von Verlusten“ (Andreas Reckwitz) und fatalistischer Pessimismus.
Am Beispiel der zentralen Schlüsseljahre 1945, 1955 und 1995 erörtern namhafte Expert:innen die politischen, ökonomischen, gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Rahmenbedingungen für das (Wieder-)Entstehen eines österreichischen und internationalen Kulturbetriebs und der allmählichen Entwicklung einer österreichischen Identität.
Mit dem unerwarteten Fall des Eisernen Vorhanges 1989 und der mehrfachen Erweiterung der Europäischen Union, der Österreich 1995 beitrat, entstanden neue Herausforderungen, die die Mehrebenen-Identitäten in Europa und Österreich infrage stellen.
In drei hochkarätig besetzten Panels werden kritisches historisches Orientierungswissen und innovative Fragestellungen von Kunst und Kultur als komplementäre Bestandteile eines neuartigen Wegweisesystems durch das gegenwärtige „hypernervöse Zeitalter“ (Oliver Rathkolb) diskutiert.
Teil: Montag, 11. August 2025, Große Universitätsaula, 10:00–13:00 Uhr
· 1945 – Befreiung. Die Salzburger Festspiele und ihr Beitrag zur Identitätsfindung Österreichs
Themen u.a.: Sich in den Trümmern neu finden; Einfluss der Alliierten; Bedeutung von Kultur und Musik beim Wiederaufbau der alliierten Zonen; Rekurs auf Gründungsmythos; Österreichifizierung & Entnazifizierung; Kontinuitäten & Brüche; kulturelles Gedächtnis; Faszinosum Festspiele; Rückkehr aus dem Exil.
Einführendes Gespräch mit Helga Rabl-Stadler – Danielle Spera
(über den steten Rückgriff auf den Gründungsmythos, das Faszinosum Salzburger Festspiele seit ihrer Gründung und die allgemeine Mythenbildung)
Impulsreferat: Oliver Rathkolb (Die Salzburger Festspiele 1945 als Instrument der US-Österreich-Politik und als Bühne zur Konstruktion einer österreichischen Identität)
Statements von Expert:innen:
Aleida Assmann, Mavie Hörbiger und Ilija Trojanow
Hannelore Veit (Moderation)
Teil: Montag, 18. August 2025, Große Universitätsaula, 10:00–13:00 Uhr
· 1955 – Staatsvertrag und Neutralität. Die Konsolidierung der Salzburger Festspiele aus internationaler und österreichischer Perspektive
Themen u.a.: Die Ära Karajan – „Die Menschheit hungert nach Schönheit und Liebe“ (Herbert von Karajan); Kontinuitäten & Erinnerungskultur; Wirtschaftlicher Aufschwung; Technischer Fortschritt; Werben um die Nationsakzeptanz; Kulturbauten für die Republik; kulturpolitische Weichenstellungen; Internationalisierung, Stabilisierung & Konsenspolitik; Klischees und nachhaltige Stereotype in Bezug auf Salzburg. Verwertung der Salzburger Festspiele.
Einführendes Gespräch mit Heinz Fischer – Oliver Rathkolb
(über die [kultur- sowie gesellschafts-]politischen, sozialen und ökonomischen Bedingtheiten in Österreich ab 1955; kulturpolitische Weichenstellungen; Stabilisierung & Konsenspolitik; die Wiedergeburt Österreichs und der österreichischen Verfassung; Österreich-Bild; Nations-Neufindung – „Wie ich den Abschluss des Staatsvertrags erlebte“)
Impulsreferat: Jeremy Eichler (Entwicklungen der Musikkultur in Europa nach 1945 bis zum Ende des Kalten Krieges)
Statements von Expert:innen:
Kathrin Zechner, Maja Haderlap, Andreas Treichl (tbc)
Tarek Leitner (Moderation)
Teil: Montag, 25. August 2025, Große Universitätsaula, 10:00–13:00 Uhr
· 1995 – Aufbruch nach Europa. Der EU-Beitritt aus globaler und nationaler Perspektive unter Berücksichtigung der Folgen von 1989
Themen u.a.: Die Intendanz von Gerard Mortier; europäische Identität; Epochenwechsel 1989; europäische Erinnerungsorte; Öffnung; das „neue“ Europa; Aufbruch zu Demokratie, Marktwirtschaft und EU-Integration; Die Erzählung von Europa; Deutungen; Das Ende des Kalten Krieges, Europa und eine sich weiter globalisierende Ökonomie; Europa und seine Sprachen, Kulturen etc. Ende der Opferthese (1991); „alle modernen Nationen sind kulturell hybrid“ (Stuart Hall); multiple Identitäten.
Einführendes Gespräch mit Markus Hinterhäuser – Gerald Heidegger
(über zentrale Fragestellungen und die Bedeutung von Kritik als Referenzfolie, die „leise Stimme“ des Publikums und die Rolle der Musikkritik bis heute; über die Aura der SF und wie die Salzburger Festspiele in ihren Programmatiken die richtige Erzählung für eine bestimmte Zeit finden etc.)
Impulsreferat: Ursula Plassnik
Statements von 3 bis 4 Expert:innen:
Karl-Markus Gauß, Anna Goldenberg und Misha Glenny
Michael Kerbler (Moderation)
Begleitende Medienkooperation (Videoclips und Podcasts) mit Topos ORF.at
Konzeption: Markus Hinterhäuser, Margarethe Lasinger, Helga Rabl-Stadler, Oliver & Lydia Rathkolb
Eine Veranstaltung der Salzburger Festspiele und des Festspielarchivs in Zusammenarbeit mit dem Vienna Institute for Cultural and Contemporary History and Arts und der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
Fr, 10. und Sa, 11.10.2025 Anmeldung über die Homepage des Max Mannheimer Hauses:
Thema: “Österreich und der Nationalsozialismus. Geschichte und Nachgeschichte”. ‘ Wissenschaftlicher Leiter: Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb
13.00-13.15 Uhr Begrüßung
Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau Felizitas Raith, Leiterin des Max Mannheimer Studienzentrums, Dachau Sybille Steinbacher, Projektleiterin der Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte
13.15-13.45 Uhr Einführung
Oliver Rathkolb (Wien): Nationalsozialismus-Forschung in Österreich: Themen, Personen, Institutionen und die politische Kultur der Zweiten Republik
13.45-15.15 Uhr Die NS-Zeit in Österreich
Regina Fritz (Wien): Aktuelle Forschungen und Leerstellen zur Geschichte des Nationalsozialismus in Österreich
Andreas Kranebitter (Wien): Land der Äcker, zukunftsreich? Über Schneisen, Zukunfts- und Irrwege der NS-Forschung in Österreich
15.30-17.00 Uhr Nachwirkungen des Nationalsozialismus und der Shoah in Österreich
Margit Reiter (Salzburg): Affirmation und Distanzierung. (Um-)Deutungen des Nationalsozialismus in der FPÖ
Bertrand Perz (Wien): Ein beschwiegenes Dauerthema? Die Präsenz der nationalsozialistischen Vergangenheit in der österreichischen Nachkriegsgesellschaft
17.15-18.45 Uhr Ausblicke auf den Umgang mit der NS-Zeit
Michaela Raggam-Blesch (München): Forschungsdesiderate zur Geschichte des Nationalsozialismus und der Shoah in Österreich
Philipp Strobl (Wien): Fluchtmigration in Österreich 1945-1955. Forschungsperspektiven und aktuelle Ausblicke auf die Geschichte der Displaced Persons
Im Rahmen des Symposiums Die lange Geschichte der Wiener Moderne 1900 bis in die Gegenwart wird die Entwicklung der Wiener Moderne seit dem späten 19. Jahrhundert anhand der Bereiche Musik, Literatur, bildende Kunst, Design und Architektur untersucht und zur Diskussion gestellt.
Ziel der interdisziplinären Veranstaltung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie Vernetzungen zwischen den verschiedenen Kultur- und Kunstbereichen herauszuarbeiten. Zudem sollen die Ursprünge der Wiener Moderne, ihre Auswirkungen in der Zwischenkriegszeit sowie ihre Rezeption nach 1945 bis in die Gegenwart reflektiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einem vergleichenden Blick auf Entwicklungen in anderen europäischen Metropolen, der in die Diskussion einfließen wird.
Playlist aller Panels, Offizieller Youtube Kanal des MAKs
Di, 10.6.2025, 18–19.30 Uhr Eröffnungspanel in der MAK Säulenhalle
Teilnehmer*innen: Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft in Wien Ralph Gleis, Generaldirektor, Albertina Lilli Hollein, Generaldirektorin, MAK Markus Schinwald, Künstler, Lehrender, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
Moderation: Oliver Rathkolb, Universität Wien und Vorsitzender, Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA)
Anschließend Empfang in der Säulenhalle des MAK
Mi, 11.6.2025, 10–18 Uhr Symposium im MAK Vortragssaal
10–10.30 Uhr Begrüßung Lilli Hollein, Generaldirektorin, MAK Oliver Rathkolb, Universität Wien und Vorsitzender, Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA)
Einführung Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv Das MAK und die Wiener Moderne
10.30–12 Uhr Literatur Norbert Christian Wolf, Professor für Neuere deutsche Literatur, Universität Wien: 1900 davor/danach Bettina Hering, Dramaturgin und langjährige Leiterin des Schauspiels der Salzburger Festspiele: „Von morgen bis mitternachts“. Zwischenkriegszeit – Exil – II. Weltkrieg Daniela Strigl, Autorin und Literaturwissenschaftlerin an der Universität Wien: Modernitäten, Avantgarden, Traditionen. Die Literatur von der „Stunde Null“ bis Covid-19
Moderation: Klemens Renoldner, Dramaturg und ehemaliger Direktor des Stefan Zweig Zentrums der Universität Salzburg
Referate je 20 Minuten, Diskussion
12–13 Uhr Mittagspause
13–14.30 Uhr Bildende Kunst, Design und Architektur Matthias Boeckl, Professor für Architekturgeschichte, Universität für angewandte Kunst Wien: Wien um 1900 und die Folgen. Regionale politische und globale künstlerische Netzwerke Anita Kern, Designerin und Kulturwissenschaftlerin: „Gestalter ihrer Umwelt“. Die Zweite Wiener Moderne – Aufbruch und Vernichtung Mechtild Widrich, Professorin und Leiterin, Institut für Kunstgeschichte, -theorie und -kritik, School of the Art Institute of Chicago: Zwischen Mythos und Kritik: Feministische Auseinandersetzungen mit der Wiener Moderne
Moderation: Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv
14.30–15 Uhr Kaffeepause
15–17 Uhr Musikalische Aufbrüche Barbara Boisits, Leiterin der Abteilung Musikwissenschaft, Österreichische Akademie der Wissenschaften und stellvertretende Vorsitzende, Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA): 1900 davor/danach Anita Mayer-Hirzberger, ao. Professorin für Historische Musikwissenschaft, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Zwischenkriegszeit, Vernichtung und Exil – NS und II. Weltkrieg Gespräch mit HK Gruber, Komponist, Dirigent und Chansonnier: Die verzögerte Rekonstruktion der modernen Musik und Gegenwartsmusik
Moderation: Gerald Heidegger, Germanist und Ressortleiter Zeitgeschichte/Zeitgeschehen, ORF Wissen
17–18 Uhr Schlussdiskussion Wohin entwickeln sich die Gegenwartskünste in Wien und Österreich – über 100 Jahre nach dem Fin de Siècle 1900?
Teilnehmer*innen: Daniel Ender, Musikwissenschaftler und Generalsekretär, Alban Berg Stiftung, Wien Lydia Haider, Germanistin und Schriftstellerin, Lehrende an Kunstuniversitäten in Wien Peter Kogler, Künstler und Professor an der Akademie der Bildenden Künste München August Ruhs, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker (IPV)
Moderation: Gerald Heidegger, Germanist und Ressortleiter Zeitgeschichte/Zeitgeschehen, ORF Wissen
Idee und Konzept: Oliver Rathkolb Programm-Komitee: Lilli Hollein, Kathrin Pokorny-Nagel, Lydia Rathkolb, Oliver Rathkolb
27. Mai 2025, 19:00-20:30 House of European History, Rue Belliard/straat 135, 1000 Brussels, Belgium
Das Haus der Europäischen Geschichte und VICCA und laden Sie zu einer akademischen Diskussion und literarischen Lesung zu diesem brennenden Thema unserer Zeit ein. Ausgangspunkt wird das kürzlich erschienene Buch „Authoritarian Trends and Parliamentary Democracy in Europe“ sein, herausgegeben von Oliver Rathkolb und Sybille Steinbacher.
Das Buch wird vom Wallstein Verlag (Göttingen) herausgegeben und vom Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) unterstützt, mit finanziellen Beiträgen der Alfred Landecker Stiftung, des Fritz Bauer Instituts, der Universität Frankfurt am Main, der Fakultät für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Universität Wien, der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7), des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus und des Zukunftsfonds der Republik Österreich. Es enthält Beiträge renommierter Wissenschaftler:innen und Autor:innen zur Frage, wie das demokratische Bewusstsein gestärkt und der Trend zu einem autoritären Zeitalter eingedämmt werden kann – ein Zeitalter, das der Soziologe Ralf Dahrendorf in den 1990er Jahren als Folge der sozialen Krisen der neoliberalen Turboglobalisierung vorausgesagt hat.
Während des Rundtischgesprächs werden Expert:innen Modelle und Strategien diskutieren, die entwickelt wurden, um der wachsenden Unzufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie zu begegnen, die als zentrales Ergebnis der von den Herausgeber:innen in acht europäischen Ländern in Auftrag gegebenen Studie herauskam.
Die Sprache der Veranstaltung ist Englisch. Die Teilnahme ist kostenlos.
Redner:innen
Nathalie Brack ist derzeit Professorin für Politikwissenschaft, Forscherin am Cevipol, Mitherausgeberin des Journals of European Integration und Mitglied des Lenkungsausschusses der ständigen Gruppe des ECPR zur Europäischen Union. Sie arbeitet über das Europäische Parlament, radikale Parteien, Euroskeptizismus und die Herausforderungen für die liberale Demokratie.
Edit Innotai ist Senior Fellow und Vorstandsmitglied des Zentrums für euro-atlantische Integration und Demokratie (CEID), einer unabhängigen Denkfabrik mit Sitz in Budapest. Sie hat einen Doktortitel in internationalen Beziehungen und einen journalistischen Hintergrund, da sie als Berlin-Korrespondentin und Auslandsredakteurin für die große Tageszeitung Népszabadság arbeitete. Derzeit arbeitet sie für die ARD in Budapest und schreibt regelmäßig für die regionale Nachrichtenseite Balkan Insight.
Oliver Rathkolb ist ehemaliger Abteilungsleiter und emeritierter Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien (Österreich), Gründungsdirektor des Wiener Instituts für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) und Vorsitzender des Akademischen Ausschusses des Hauses der Europäischen Geschichte in Brüssel. Als Gastprofessor lehrte er an der University of Chicago und war Schumpeter-Professor an der Harvard University. Prof. Rathkolb ist Autor mehrerer Bücher zur Zeitgeschichte sowie Herausgeber und Mitherausgeber mehrerer Studien zu interdisziplinären Fragen der Zeitgeschichte, zu Autoritarismus und Demokratie, zur Musikgeschichte und zur Kommunikations- und Mediengeschichte. Er ist geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift „zeitgeschichte“.
Sybille Steinbacher war Direktorin des Fritz Bauer Instituts und Professorin für Geschichte und Wirkung des Holocaust an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Von 2010 bis 2017 war sie als Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Wien tätig. Sie studierte Geschichte und Politikwissenschaft in München. Mit einem Feodor Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung forschte sie an der Harvard University. Sie war Ina Levine Invitational Scholar am Mandel Center for Advanced Holocaust Studies am United States Holocaust Memorial Museum in Washington, D.C. Sie ist Vorsitzende des wissenschaftlichen Kuratoriums der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Moderator
Steven Van Hecke
Schauspieler:innen
Seán McDonagh, 1982 in Hamburg geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Während seines Studiums spielte er unter anderem am Thalia Theater, am Jungen Schauspielhaus und auf Kampnagel Hamburg. Von 2007 bis 2009 war er am Staatsschauspiel Dresden engagiert und wechselte dann an das Schauspielhaus Zürich, wo er von 2009 bis 2013 Mitglied des Ensembles war. Von 2013-2024 war er festes Mitglied des Ensembles am Schauspiel Köln. Seit der Spielzeit 2024/25 ist Seán McDonagh festes Mitglied des BURG-Ensembles.
Sylvie Rohrer, 1968 in Bern geboren, besuchte die Schauspielakademie in Zürich. 1995 wurde sie von der Zeitschrift Theater heute als „Beste Nachwuchsschauspielerin“ ausgezeichnet, 1996 erhielt sie den Boy-Gobert-Preis und wurde im selben Jahr erneut zur „Besten Nachwuchsschauspielerin“ gewählt. Seit 1999 ist Sylvie Rohrer Mitglied des BURG-Ensembles. Im Jahr 2007 wurde sie mit dem Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet. Gastengagements führten sie u.a. zu den Salzburger Festspielen, ans Berliner Ensemble und ans Zürcher Schauspielhaus. Sylvie Rohrer ist auch in verschiedenen Film- und Fernsehrollen zu sehen.
Im März 2024 fand im Wiener Burgtheater ein Matinée statt – Schauspieler*innen lasen literarische Reflexionen zu Autoritarismus und Demokratie aus acht unterschiedlichen nationalen Perspektiven (diese Texte sind inzwischen im Buch „Authoritarian Trends and Parliamentary Democracy in Europe“ (Oliver Rathkolb, Sybille Steinbacher) veröffentlicht), gefolgt von einer Expert*innen-Podiumsdiskussion.
Gefördert durch
Alfred Landecker Stiftung Fritz Bauer Institut Universität Frankfurt am Main Fakultät für Geschichts- und Kulturwissenschaften der Universität Wien Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7) Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus Zukunftsfonds der Republik Österreich
Kurator:innen Oliver Rathkolb, Elisabeth Heimann-Leitner, Anne Wanner
Nach der Befreiung Wiens Anfang April 1945 prägten Zerstörung, Wohnungsnot, Hunger und Kälte den Alltag. Dennoch kehrte das kulturelle Leben schnell zurück. Bereits am 27. April wurde der Spielbetrieb auf Befehl sowjetischer Offiziere wieder aufgenommen. Wenig später traten auch die anderen Alliierten – Frankreich, Großbritannien und die USA – kulturell in Erscheinung. Während der alliierten Präsenz war die Stadt stärker denn je ein Raum internationaler künstlerischer Einflüsse.
Die zahlreichen Kulturaktivitäten sollten, neben dem wirtschaftlichen und politischen Wiederaufbau, die emotionale Basis für das Entstehen eines Österreichbewusstseins bewirken – also die Ausbildung eines eigenen, von Deutschland unabhängigen Selbstverständnisses.
Die Ausstellung „Kontrollierte Freiheit“ beleuchtet den prägenden Einfluss des vielfältigen kulturellen Angebots. Sie dokumentiert damit einen bis heute nachwirkenden Erfolg: die Schaffung einer demokratischen österreichischen Identität.
Kurator*innen: Oliver Rathkolb, Elisabeth Heimann-Leitner, Anne Wanner
Durch die Zusammenarbeit der Österreichischen Botschaft in Washington, DC, dem Wien Museum, der Österreichischen Marshallplan-Stiftung und VICCA konnten wir unsere Ausstellung in die USA bringen, wo sie bis Ende 2025 zu sehen ist.
Besichtigungen sind dienstags und donnerstags, außer an US-amerikanischen und österreichischen Feiertagen, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich, bitte senden Sie eine E-Mail an washington-id@bmeia.gv.at.
Zur Ausstellung erscheinen Publikationen in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch mit Beiträgen von Thomas Angerer, Wolfgang Duchkowitsch, Veronika Floch, Christian Glanz, Richard Hufschmied, Monika Knofler, Marion Krammer, Michael Kraus, Johanna Maria Lerchner, Wolfgang Mueller, Agnes Meisinger, Karin Moser, Manfred Mugrauer, Wolfgang Pensold, Hans Petschar, Monika Platzer, Oliver Rathkolb, Peter Roessler, Günther Stocker, Markus Stumpf, Margarethe Szeless.
Noch nie zuvor wurde die Wiener Bevölkerung in kurzer Zeit so intensiv mit internationalen Kultureinflüssen konfrontiert wie nach der Befreiung im April 1945. In diesem Buch werden die Auswirkungen alliierter Kulturpolitik auf Bildende Kunst, Film, Literatur und Bibliothekswesen, Musik und Theater, Pressefotografie, Printmedien, Rundfunk und Sport sichtbar. Junge Künstler*innen kamen erstmals in Kontakt mit der zuvor verbotenen kritischen Moderne. Die politischen Ziele der alliierten Kulturoffensive reichten von Entnazifizierung über die Konstruktion einer nicht-deutschen Identität bis zum Kampf um die ideologische Positionierung Österreichs.
Edited by Oliver Rathkolb and Agnes Meisinger Translated by John Heath
Following liberation in April 1945, Vienna was characterized by destruction, cold, hunger, and an acute housing shortage. Yet cultural life soon returned: as early as 27 April, Soviet officers ordered its revival. It was not long until the other Allies – France, Britain, and the USA – launched their own cultural campaigns. The many cultural activities under Allied occupation were intended not only to underpin economic and political rebuilding, but also to promote an Austrian national consciousness – a separate self-image independent from Germany. This volume is the first to show the impact of Allied cultural policy in the fields of fine art, film, literature and libraries, music and theatre, press photography, print media, radio, and sport, thereby documenting an achievement that can still be felt today: the creation of a democratic Austrian identity.
Edited by Oliver Rathkolb and Agnes Meisinger Translated by Béatrice Pellissier
Après la libération de Vienne en 1945, la vie quotidienne fut marquee par la destruction, la pénurie de logements, la faim et le froid. Pourtant, la vie culturelle reprit rapidement. Dès le 27 avril, les activités culturelles furent relancées sur ordre des officiers soviétiques. Peu de temps après, les autres Alliés – la France, la Grande-Bretagne et les États-Unis – firent également leur entrée sur la scène culturelle. À côté de la reconstruction politique et économique, les nombreuses activités culturelles lancées durant la période de présence alliée visaient à poser les bases émotionnelles d’une conscience nationale autrichienne – c’est-à-dire l’élaboration d’une identité propre, indépendante de l’Allemagne. Cet ouvrage collectif met pour la première fois en lumière les effets de la politique culturelle des Alliés sur les arts plastiques, le cinéma, la littérature et les bibliothèques, la musique et le théâtre, la photographie de presse ainsi que sur les médias imprimés, la radio et le sport.
Die russischsprachige Ausgabe (ohne Abbildungen) ist kostenfrei über PHAIDRA (Universität Wien) als PDF erhältlich. Bei Interesse wenden Sie sich an: jana.jodlbauer@vicca.at
Die Veröffentlichung der Publikationen in englischer, französischer und russischer Sprache wurde dank der großzügigen Unterstützung der folgenden Institutionen und Personen ermöglicht:
UniCredit Group Rektorat und Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Wien Institut für Historische Sozialforschung (IHSF) Arbeiterkammer Wien Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte Institut français d’Autriche Österreichisch-Französische Vereinigung Dipl. Ing. Alain de Krassny (Eigentümer der Donau Chemie Gruppe, Präsident der Französisch-Österreichischen Handelskammer, Vize-Präsident der Wirtschaftskammer Wien, Berater des Ministère du Commerce Extérieur de la France, Commandeur dans l’Ordre National de la Légion d’Honneur, Großer Tiroler Adler-Orden, Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich) Zukunftsfonds der Republik Österreich
Wien um 1900 ist zu einem Symbol für die herausragende Innovationskraft der Stadt bei der Formulierung modernen Denkens und dem Aufzeigen der Paradoxien der Moderne geworden. Renommierte Experten aus Österreich, den USA und Großbritannien werden die neuesten Forschungsergebnisse zu diesem Thema vorstellen und über Potenziale für kulturelle und gesellschaftliche Innovationen in den 2020er Jahren nachdenken.
from left to right: Linda G. Mills, president of NYU; Veronica Kaup-Hasler, Vienna Executive City Councilor for Cultural Affairs and Science; Prof. Oliver Rathkolb, University of Vienna; Helga Rabl-Stadler, former President of the Salzburg Festival; Misha Glenny, Rector of the Instititue for Human Sciences, Vienna
Welcome speech by the Rector of the University of Vienna, Sebastian Schütze.
from left to right: Linda G. Mills, President of NYU; Veronica Kaup-Hasler, Vienna Executive City Councilor for Cultural Affairs and Science; Prof. Oliver Rathkolb, University of Vienna; Helga Rabl-Stadler, former President of the Salzburg Festival; Misha Glenny, Rector of the Instititue for Human Sciences, Vienna
Welcome speech by the Director of the Austrian Cultural Forum NY, Susanne Keppler-Schlesinger.
from left to right: the President of NYU, Linda G. Mills; and the Vienna Executive City Councilor for Cultural Affairs and Science, Veronica Kaup-Hasler
in the audience, among others (from left to right): Conductor Maria Alsop, Prof. Denise Kandel, Prof. Eric Kandel, Dr. Lydia Rathkolb, Dr. Claus Müller
first panel on music, from left to right: Prof. Christian Glanz, University of Music and Performing Arts Vienna; Prof. Rubén Gallo, Princeton University; Leon Botstein, President of Bard College; moderator Gerald Heidegger, chief editor TOPOS, ORF.at
second panel on design and architecture, from left to right: Richard Cockett, The Economist, London; Kathrin Pokorny-Nagel, MAK Vienna; moderator Oliver Rathkolb, University of Vienna; Mechtild Widrich, School of the Art Institute of Chicago; Anita Kern, German University in Cairo
third panel on psychoanalysis and literature, from left to right: Daniela Finzi, Scientific Director of the Sigmund Freud Museum Vienna; Prof. Alys George, Stanford University and ifk fellow; George Makari, Professor of Psychiatry at Weill Cornell Medical College, NY; Katharina Prager, Vienna City Library at the Town Hall; and moderator Gerald Heidegger, chief editor TOPOS, ORF.at
from left to right: Daniela Finzi, Scientific Director of the Sigmund Freud Museum Vienna; Prof. Alys George, Stanford University and ifk fellow; George Makari, Professor of Psychiatry at Weill Cornell Medical College, NY; Katharina Prager, Vienna City Library at the Town Hall; and moderator Gerald Heidegger, chief editor TOPOS, ORF.at
from left to right: Susanne Keppler-Schlesinger, Director of the Austrian Cultural Forum New York; Misha Glenny, Rector of the Instititue for Human Sciences, Vienna; Helga Rabl-Stadler, former President of the Salzburg Festival; Veronica Kaup-Hasler, Vienna Executive City Councilor for Cultural Affairs and Science; Sebastian Schütze, Rector of the University of Vienna; Oliver Rathkolb, University of Vienna; Melina Tsiamos, Austrian Cultural Forum New York
Evening Concert performed by Soprano Lydia Rathkolb (right), former soloist Vienna State Opera and pianist Thomas Lausmann (left), The Metropolitan Opera
Gemeinsam mit ORF-Journalistin Katharina Gruber wird Oliver Rathkolb in einer Reihe von acht Interviews Expert*innen befragen, wie sie in ihren jeweiligen Fachdisziplinen – von Medizin und Politik bis hin zur Kunst – die Umbrüche in Wien vor 1900 und die Auswirkungen auf die Moderne bemessen.
ORF Topos Beitrag zum Interview mit Herwig Czech und Daniela Finzi, inklusive Video-Aufnahme der Diskussion
ORF news Beitrag zum Interview mit Bettina Hering und Norbert Christian Wolf
ORF Topos Beitrag zum Interview mit Bettina Hering und Norbert Christian Wolf, inklusive Video Aufnahme der Diskussion
ORF Topos Beitrag zum Interview mit Barbara Boisits und Christian Glanz, inklusive Audio Aufnahme der Diskussion
ORF Topos Beitrag zum Interview mit Peter Eigner und Hans Petschar, inklusive Video Aufnahme der Diskussion
ORF Topos Beitrag zum Interview mit Kathrin Pokorny-Nagel und Johannes Wieninger, inklusive Video Aufnahme der Diskussion
ORF Topos Beitrag zum Interview mit Monika Platzer und Werner Telesko, inklusive Video Aufnahme der Diskussion
ORF Topos Beitrag zum Interview mit Katharina Prager und Andrea Winklbauer, inklusive Video Aufnahme der Diskussion
Programm:
22.01.2024: Herwig Czech (Medizinische Universität Wien) und Daniela Finzi (Sigmund Freud Museum Wien) zum Thema Medizingeschichte und Pyschoanalyse
20.03.2024: Bettina Hering (Wien) und Nobert Christian Wolf (Universität Wien) zum Thema Literatur
22.04.2024: Barbara Boisits (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Christian Glanz (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) zum Thema Musik
10.06.2024: Peter Eigner (Universität Wien) und Hans Petschar (Österreichische Nationalbibliothek) zum Thema Ökonomischer und politischer Rahmen von Kunst 1900
26.09.2024: Kathrin Pokorny-Nagel (Museum für angewandte Kunst) und Johannes Wieninger (Wien) zum Thema Kunstgewerbe und Design
17.10.2024: Monika Platzer (Architekturzentrum Wien) und Werner Telesko (Österreichische Akademie der Wissenschaften) zum Thema Kunst und Architektur
21.11.2024: Katharina Prager (Wienbibliothek im Rathaus) und Andrea Winklbauer (Jüdisches Museum der Stadt Wien) zum Thema Künstlerinnen und Salonièren in Wien vor 1900
11.02.2025: Johannes Feichtinger (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Marianne Klemun (Institut für Geschichte) zum Thema Wissenschaftsgeschichte (Achtung: verschoben vom 10.12.2024)
In Kooperation mit ORF TOPOS, Ö1, und unter Mitwirkung des ORF RadioKulturhaus